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Erhaltung und Förderung seelischer, körperlicher und geistiger Gesundheit

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Fördern von Sprachvermögen und Sprachverständnis

Tanztherapie

Stärkung von Erlebens-, Ausdrucks-, Anpassungs- und Kommunikationsverhalten

Physio- und Bewegungstherapie

Erhaltung und Förderung der Beweglichkeit

Kunsttherapie

Fördert Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, Abbau von Stress und Aggressionen

Hausärztliche Versorgung

Hausärztliche Versorgung

Patienten mit Verdacht auf eine demenzielle Erkrankung sollten zunächst von ihrem Hausarzt untersucht werden. Ihm stehen verschiedene Möglichkeiten der Diagnostik zur Verfügung.
Er kann auf Grund der Anamnese, Fremdanamnese und einer umfassenden körperlichen Untersuchung feststellen, ob internistische Erkrankungen, Störungen der Sinnesfunktionen (z.B. Sehschwäche, Schwerhörigkeit) oder eine Unter- bzw. Fehlernährung vorliegen. Der Hausarzt wird sich nach dem allgemeinen Befinden des Patienten erkundigen, eventuelle Medikamentennebenwirkungen, depressive Symptome, Verhaltensstörungen, Beziehungsprobleme oder Ängste erfassen.
Persönliche Kenntnis des Patienten erlauben ihm oft frühzeitig das Erkennen psychischer oder sozialer Veränderungen. Zur weiteren Diagnostik wird er eine erste neuropsychologische Screening-Untersuchung mittels sogenannter psychometrischer Testverfahren (MMST, DemTect, Uhrentest) vornehmen. Durchführungen von Laboruntersuchungen erlauben eine weitere Differenzierung, es können entzündliche Erkrankungen, Störungen des Salzhaushaltes sowie des Zuckerstoffwechsels, Leber- oder Nierenkrankheiten, Schilddrüsenerkrankungen sowie Vitaminmangelzustände
(v.a. Vitamin B12 und Folsäure) erfasst werden.
Die Ableitung eines EKG und Durchführung einer Lungenventilationsprüfung ergeben Aufschluss über mögliche bestehende Erkrankungen des Herzens und der Atmungsorgane. Zum Ausschluss krankhafter Hirnveränderungen sollte einmalig eine Magnetresonanztomographie (MRT) des Schädels durchgeführt werden.

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Fachärztliche Versorgung

Bei diagnostischer Unsicherheit, Wunsch von Patient oder Angehörigen, ungewöhnlichen Begleitsymptomen, nicht üblichen Nebenwirkungen der Therapie oder fehlender Ansprechbarkeit auf die Behandlung sollte eine ergänzende Untersuchung durch den Facharzt (Neurologe, Psychiater) erfolgen.
Dieser verfügt über die Möglichkeiten weitergehender bildgebender Diagnostik und apparativer Untersuchungen (EEG, MRT, Sonographie) zur genaueren Beurteilung und Differenzierung der Demenzen. Er ist, je nach Fragestellung, für die vertiefte Labordiagnostik zuständig (z.B. Borrelien Serologie, HIV, Lues, Phosphat, Drogen-Schwermetall-Screening, spezielle Vitamin- und Hormonspiegel). Weiterführende neuropsychologische Untersuchungen mit standardisierten „Testbatterien“ ermöglichen eine verbesserte Diagnosestellung mit daraus folgenden therapeutischen Konsequenzen.

MRT Demenz
links: Amygdala-Hippocampus-Formation (Stern), Normalbefund.
rechts: Alzheimer-Demenz. Verschmälerung der Amygdala-Hippocampus-Formation, Erweiterung der perimesenzephalen Zisterne (schwarzer Pfeil) und des
Temporalhorns (weißer Pfeil) (aus Hentschel [23])

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Gedächtnistraining

Spielerische Wahrnehmungs-, Denk- und Gedächtnisübungen

Basale Stimulation

Förderung der Ich-Erfahrung mit der Umwelt durch körperliche Nähe und Impulse

Neurofeedback

Trainingsmethode, um Fehlregulationen im Gehirn positiv zu beeinflussen

Kinästhetik

Unterstützung von Bewegungsabläufen zwischen Pflegenden und pflegebedürftigen Menschen

Verhaltenstherapie

In der Frühphase der Demenz eine Methode, um Ängsten und Depressionen entgegenzuwirken

Ernährung bei Demenz

Ernährungsgrundsätze, ausreichende Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr, Fingerfood

Klinische Versorgung

Sowohl zur Diagnostik als auch zur Therapie stehen zusätzlich spezielle Institutsambulanzen („Memory-Klinik“) und neurologisch-psychiatrische Kliniken zur Verfügung. Unklare, atypische, schnell verlaufende oder rasch dekompensierende Krankheitsbilder können hier weiter abgeklärt werden. Dazu gehören, vor allem bei jungen Patienten, spezielle apparative Verfahren (SPECT, PET) sowie (auch) eine Untersuchung des Liquors, bei der bestimmte biochemische Marker (z. B. beta-Amyloid, Tau-Protein) bei verschiedenen Demenzformen nachgewiesen werden können.
Insbesondere schwere psychische- und Verhaltensstörungen erfordern zuweilen einen stationären Aufenthalt zur besseren medikamentösen Einstellung des Patienten unter genauer Beobachtung, falls dies im ambulanten Bereich nicht mehr möglich ist.

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Realitätsorientierungstraining (ROT)

Wird im frühen Stadium mit gezielten Übungen und Gesprächen in Kleingruppen durchgeführt

Selbsterhaltungstherapie (SET)

An der Biografie orientierte Gedächtnis- und Erlebnishilfen

Reminiszenz-Therapie

Bewusstes Aufgreifen, Auffrischen und die Beschäftigung mit Erinnerungen

Snoezelen

Mit unterschiedlichen Materialien werden die Sinne Sehen, Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken angesprochen

Milieutherapie

Fördern und Erhalt der Alltagsbewältigungsfähigkeiten, Einbeziehung räumlicher und zwischenmenschlicher Aspekte

Validation

Spezielle wertschätzende und einfühlsame Kommunikationstechniken im Umgang mit altersverwirrten Menschen

Nichtmedikamentöse Therapien

Ziel solcher Ansätze ist es, die Verschlechterung des Gesundheitszustandes der Demenzkranken zu verlangsamen und die Auswirkungen der Erkrankung zu lindern und damit auch die Versorgungsmöglichkeiten für alle am Pflege- und Betreuungsprozess beteiligten Personen so erträglich wie möglich zu gestalten. Diese Ansätze möchten in positiver Weise die geistige Leistungsfähigkeit, die Alltagskompetenz, Aktivität, aber auch die gefühlsmäßige Situation von Demenzkranken beeinflussen.

  • nichtmedikamentöse Therapiekonzepte
  • nichtmedikamentöse Betreuungskonzepte

Weitere ergänzende, unterstützende Angebote
Angehörige, die einen an Demenz erkrankten Menschen begleiten, durchleben einen „langen“ Abschied von einem vertrauten Menschen. Dies bedeutet, dass sie eine ebenso lange Krisensituation durchleben. Hilfen von außen sollen ihre Situation dahingehend erleichtern, dass sie physisch und psychisch entlastet werden.

 

  • Psychosoziale Hilfen
  • Ambulante Betreuung und Pflege
  • Teilstationäre Betreuung und Pflege (Tages- und Nachtpflege)

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Mäeutik
Pädagogisches Verfahren, um „schlummerndes Wissen“ durch geschickte Fragen und Aktionen zu aktivieren
Gartentherapie

In angepasster Form Pflege und Sorge für Pflanzen, in allen Phasen der Demenz anwendbar

Tiergestützte Therapie

kann über die Ansprache aller Sinne positive Kontaktprozesse auslösen

Wir sind für Sie da!

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oder Mobil:

0176 - 41 81 27 86

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